Die Fluggesellschaft Air Berlin hat im Februar vom Streik beim Konkurrenten Lufthansa profitiert und die Zahl der Passagiere gesteigert. Im Vormonat verreisten 1,95 Millionen Fluggäste mit der Airline, 3,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie Air Berlin am Freitag mitteilte. Ende Februar hatten die Lufthansa-Piloten für einen Tag gestreikt. Von dem Ausstand waren vor allem Europaverbindungen betroffen. Air Berlin hatte auf einigen Strecken größere Flugzeuge eingesetzt, um alle Passagiere zu ihrem Ziel zu bringen. Im Januar war die Zahl der Fluggäste bei Air Berlin noch zurückgegangen.
Das gute Geschäft spiegelte sich auch in den Erträgen wider. Die Erlöse pro Sitzplatzkilometer legten um 3,3 Prozent auf 5,51 Eurocent zu.
Insgesamt hatte das Unternehmen die Kapazitäten auch wegen der besseren Wirtschaftslage um 3,5 Prozent angehoben - konnte diese aber nicht ganz am Markt absetzen. Die Auslastung ging leicht um 0,3 Prozentpunkte auf 70,6 Prozent zurück.
