Sie haben jedes Jahr Millionen von Menschen transportiert: Airlines, die nicht mehr existieren. Nur ein Beispiel von vielen in Deutschland sind die Flugzeuge mit ihren Crews von Air Berlin. 2017 ging die "zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft", wie sie sich in ihren Presserklärungen immer nannte, nach monatelangen finanziellen und operativen Schwierigkeiten bankrott, und bis heute warten ehemalige Kunden auf Geld aus dem Konkursverfahren.
Der Luftfahrtjournalist Andreas Spaeth beschäftigt sich in seinem Buch "Unvergessen - legendäre deutsche Airlines" , das im Motorbuch Verlag erschienen ist, nicht nur mit jenen Pleite-Gesellschaften, die uns noch in Erinnerung geblieben sind, sondern auch mit jenen, die heute kaum noch bekannt sind, wie Südflug, Calair, Hamburg Airlines oder Paninternational.
Neun westdeutsche Airlines werden in dem Buch ausführlich mit vielen historischen Aufnahmen vorgestellt, die den Zeitgeist des Fliegens vor Jahrzehnten sehr gut wiedergeben. Dabei hat der Autor auf Interviews mit einstigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gesellschaften zurückgegriffen und gibt so manche Geschichte aus der einstigen Boom-Branche zum Besten.
Doch wie ein roter Faden zieht sich der harte Konkurrenzkampf mit dem Platzhirsch durch fast alle Firmengeschichten, auch bei den im Kapitel 10 vorgestellten kleineren Gesellschaften.
"Wir sind nicht am Markt zugrunde gegangen, sondern wir wurden von Lufthansa abgeschossen", fasst es Tilman Uhlig, der Mitgründer des "Luftverkehrsunternehmen Atlantis Aktiengesellschaft" im Rückblick im Jahre 2021 zusammen. In der Fotostrecke zeigen wir Aufnahme der Airline, die nur von 1968 bis 1972 existierte und sogar mit vierstrahligen Jets vom Typ Douglas DC-8-33 unterwegs war.
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