Hygieneartikel

Artikel zu: Hygieneartikel

Video: Invasion der Ukraine: Private Spender und DRK bringen Hilfslieferungen auf den Weg

Video Invasion der Ukraine: Private Spender und DRK bringen Hilfslieferungen auf den Weg

STORY: Auch in Berlin packten am Dienstag Helferinnen und Helfer Sachspenden für den Transport in Richtung Ukraine. Darunter Hygieneartikel, Nahrungsmittel oder Bekleidung. Mitinitatorin bei einer der Aktionen in der Hauptstadt war Ewa Herzog. "Und als dieses Ganze losging, die Aktivisten haben sich zusammengetan, deutsche Aktivisten, ukrainische Aktivisten, und wir haben diese Stelle hier ins Leben gerufen, wo die Spenden von den Menschen in die Lkws geladen werden und direkt in die Ukraine fahren, weil es gibt viele Spenden, aber es gibt keine Möglichkeit, die Spenden in die Ukraine zu schicken." Auch hier in Potsdam gingen am Dienstag Hilfsgüter auf die Reise gen Osten. Nicht nur private Initativen, auch das Deutsche Rote Kreuz bringt Hilfe auf den Weg. In Berlin Schönefeld war am Dienstag Christof Johnen mit dabei, DRK-Leiter für Internationale Zusammenarbeit. "Das, was die Kollegen vom Ukrainischen Roten Kreuz berichten, ist sehr, sehr bedrückend. Sie selbst müssen häufig selbst Schutz suchen. Sie sitzen in Kellern, um vor den Kampfhandlungen geschützt zu sein. Sie versuchen, so gut es geht, immer wieder herauszukommen. Sie haben mehr als 30.000 Menschen bereits geholfen, mit Nahrungsmitteln, mit Kleidung, mit all solchen Dingen. Aber die Hilfsgüter gehen dort langsam auch zur Neige. Und umso wichtiger ist es, dass wir bald die Möglichkeit haben, in die Ukraine zu fahren, und die Kolleginnen und Kollegen dort zu unterstützen." Die DRK-Lieferungen aus Schönefeld gingen zunächst an das Polnische Rote Kreuz in Lublin, wo die beiden Organisationen ein Logistikzentrum errichtet haben. Von dort sollzen die Güter möglichst schnell in die Ukraine gebracht werden. Aber auch Geflüchteten aus der Ukraine in Polen sollen sie zugute kommen. Am Bord der Lastwagen befanden sich etwa Isomatten, Feldbetten, Windeln und solarbetriebene Lampen. Insgesamt 88 Tonnen Material.
Coronakrise: Modegeschäft in Bayern verkauft jetzt Klopapier

Trick in der Coronakrise "Wir saufen ab!" – verzweifelter Inhaber von Modehaus verkauft jetzt Klopapier

Sehen Sie im Video: "Wir saufen ab!" – verzweifelter Inhaber von Modehaus verkauft jetzt Klopapier.




Die Corona-Pandemie macht erfinderisch – vor allem, wenn einem das Wasser bis zum Halse steht. So geht es im Lockdown auch Norbert Kremsreiter: Er bietet in seinem Modegeschäft im bayerischen Freyung nun auch Klopapier, Drogerieartikel und sogar Lebensmittel an. "Wir saufen ab, ich muss es so ganz derb sagen, weil wir nicht mehr wissen, wo wir das Geld herbekommen sollen. Wir sitzen auf einer Menge an Winterware, die Frühlingsware trifft ein, die müssen wir auch bezahlen. Also ist das erste Zeichen für mich, dass wir unser Geschäft retten können und dass wir überleben können." Mit der Klopapieridee konnte er die coronabedingte Schließung seines Ladens vorläufig umschiffen. "Mein Konzept sieht folgendermaßen aus, dass wir einen großen Anteil an Lebensmitteln und Toilettenpapier bei uns im Sortiment aufgenommen haben, die Fläche massiv verkleinert haben, damit wir den Anteil an Lebensmitteln und Toilettenpapier ganz groß haben, in dem Fall bei 60 Prozent." Damit agiert er in einer Art Grauzone zwischen Drogeriemarkt und Lebensmittelladen, für die es keine Beschränkungen gibt. Dass er sich damit auf halblegalem Terrain befindet, ist ihm durchaus klar. Er lasse die Sachlage nun juristisch überprüfen. Denn im Zweifelsfall droht seinem Laden die Schließung und ihm eine Strafe. Ob er mit seinem Konzept weitermachen kann, bleibt also abzuwarten. Die Kunden jedenfalls finden es gut. "Es ist einfach eine gute Idee, was er gemacht hat, und er hat sich die Mühe gegeben, dass er wieder aufmachen kann. Ich finde es super, dass er wieder offen ist. Warum soll man nicht Mode, Nudeln und Klopapier kombinieren? Ich finde es toll." "Ob ich jetzt im Supermarkt einkaufe, da kriege ich auch alles. Da kann ich auch im Modegeschäft einkaufen, wo ich dann auch regionale Sachen und Hygieneartikel kriege." Eine breite Auswahl steht zum Kauf bereit. Sollten Toilettenpapier, Nudeln und Co. anderswo - wie im vergangenen Jahr - mal wieder Mangelware werden, wissen die Bürger in der Kleinstadt im Bayerischen Wald, wo sie fündig werden.