Familien, die picknicken, Freunde, die gemeinsam Baseball spielen: Der Celebration-Park in der Kleinstadt Gardner im US-Bundesstaat Kansas diente den Bewohnern zur Erholung. Bis sich die Meldung verbreitet hat, dass in der Nähe ein Berglöwe gesichtet wurde.
Die ansässige Polizei nahm sich dem Fall an und versprach den Anwohner von Gardner, sich um die Sache zu kümmern. Sie stellten, wie sie auf Facebook berichteten, zwei Wildkameras auf, die per Bewegungsmelder ausgelöst werden. Wenn sich also ein Berglöwe im Radius der Kameras aufhalten sollte, würde er in die Fotofalle der Polizei tappen.
Ungeheuer statt Berglöwen
Doch als die Polizei die Aufnahmen auswertete, war alles möglich dabei, nur kein Berglöwe. Waschbären, Koyoten und andere merkwürdige Gestalten. Scheinbar haben sich unerschrockene Bewohner der Kleinstadt einen Spaß daraus gemacht und haben vor den aufgestellten Kameras posiert. So sind auf den Aufnahmen Bewohner mit einem Rollator, Masken und in den wildesten Kostümen zu sehen.
Es liefen Gorillas und Umweltsünder vor die Kamera ...
... gebrechliche Senioren und ...
... maskierte Ungeheuer.
Und immerhin auch ein paar Wildtiere.
Polizei freut sich über Streich
Ein Streich, den auch die Polizei von Gardner lustig fand. So haben sie die Bilder der verkleideten Anwohner - und die der vereinzelt fotografierten Wildtiere - auf Facebook veröffentlicht. "Wir waren von einigen Bildern, die die Kamera gemacht hat, etwas überrascht. (...) Wir möchten uns herzlich bei den verantwortlichen Menschen bedanken. Es hat unseren Tag gerettet, weil wir davon ausgingen, hunderte Fotos von Koyoten, Füchsen und Waschbären zu sehen. Danke an alle Bürger, die die Kameras bemerkt haben. Wir schätzen eure Mühe und euren Humor."
Greifen Berglöwen Menschen an?
Berglöwen gehören der Familie der Katzen an und sind in Nord- und Südamerika beheimatet ist. Die Raubtiere sind auch unter dem Namen Puma bekannt. Für Menschen werden sie meist nicht gefährlich, da sie scheu sind und menschliche Nähe meist meiden. Dennoch kommt es gelegentlich zu Angriffen.