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Dürre am Edersee trifft Tourismus

Trockenheit in Deutschland Dürre trifft Tourismus am Edersee – Statt zum Segeltörn geht es auf zur Schatzsuche

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STORY: Diese Brücke im hessischen Edersee war vor ein paar Jahren im August noch vom Fluss bedeckt. Doch seit Wochen ist die Trockenheit hier so groß, dass in der Talsperre so wenig Wasser wie selten ist. Niedrige Pegelstände sind eigentlich nichts Ungewöhnliches am Edersee. Über die Sommermonate wird aus dem Staubecken meistens das Wasser abgelassen, um die Schifffahrt auf der Oberweser zu gewährleisten, wie Claus Günther, der Geschäftsführer der Edersee Marketing erklärt. Eigentlich taucht aber erst ab September die alte Aseler Brücke wieder aus den Fluten auf. Im Dürrejahr 2022 konnten Besucher schon im Juli wieder über die Steinbögen laufen. O-TON SPAZIERGÄNGERIN HILDE KREBS ("Wir sind ein bisschen erschrocken. Wir kommen immer mal hier hoch. Und er ist heute sehr, sehr leer.") O-TON SPAZIERGÄNGER HEINZ KREBS ("Ja, wir kommen jedes Jahr, meistens mit dem Fahrrad. Und die Brücke ist ja jedes Jahr, kann man sagen, zu sehen. Aber so leer wie dieses Jahr haben wir noch nicht gesehen. Und wir kommen wirklich schon 20, 25 Jahre jedes Jahr mal vorbei.") Edersee-Atlantis wird das Phänomen genannt und lockt Schaulustige an. Insgesamt leidet der Tourismus aber eher unter der Trockenheit. O-Ton Claus Günther, Geschäftsführer Edersee Marketing GmbH ("Es gibt viele Menschen, die hierher zum Wandern kommen oder zum Fahrradfahren. Aber das ganze Thema Wasser ist mehr oder weniger hinfällig und damit natürlich auch entsprechend wirksam für den Tourismus: Weniger Tagesgäste, die zum Baden kommen, weniger Gäste, die zum Segeln kommen, zum Bootfahren kommen, weniger Gäste, die natürlich die eingeschränkte Schifffahrt, die zurzeit noch stattfindet, nutzen, also insgesamt eine geringere Wertschöpfung durch den Tourismus") Die Trockenheit dieses Jahr spüren sie auch hier am Edersee deutlich. Regen wird in den nächsten Tagen übrigens nicht erwartet.
Orcas im Meerwasser

Straße von Gibraltar Zweistündiger Angriff auf hoher See: 30 Orcas greifen Segelyacht an – und zerstören Ruder

Sehen Sie im Video: Zweistündiger Angriff auf hoher See – 30 Orcas greifen Segelyacht an – und zerstören Ruder.






Straße von Gibraltar Eine Luxusyacht wird plötzlich von Orcas umzingelt Die circa 30 Tiere rammen immer wieder das Boot Einige der Orcas attackieren sogar das Ruder Die dreiköpfige Crew musste den zweistündigen Angriff aussitzen Wegen der Schäden brach die Besatzung die Fahrt ab Angriffe dieser Art kommen in der Region vermehrt vor
Greta Thunberg (links) auf der "Malizia II"

CO2-Bilanz Mehr Flüge durch Segeltörn? Das antwortet Greta Thunberg ihren Kritikern

Die Klimaaktivistin Greta Thunberg hat die zweite Nacht auf dem Atlantik hinter sich und ihr Team wert sich gegen Kritik an ihrer PR-Aktion. Denn für Transporte für Crewmitglieder für die Rückfahrt der "Malizia II" sollen mehr Flugreisen nötig werden, als wenn die 16-Jährige und ihr Vater selbst nach New York geflogen wären. Die Vorwürfe seien billig, sagt Andreas Kling, der PR-Manager von Skipper Boris Herrmann, dem Nachrichtensender N-TV. Bei der Aktion gehe es um Aufmerksamkeit, weil alle etwas für das Klima tun müssten. Sämtliche dadurch ausgelösten Flüge werde man kompensieren. In zwei Wochen soll die "Malizia II" mit Greta Thunberg New York erreichen, wo sie am UN-Weltklimagipfel teilnehmen will.