Weit schöner als die Reminiszenz an den Urvater klingt die Kunde, dass das Kombi-Modell in Serie gehen wird. Die Vorgänger auf der IAA und der Tokyo Motor Show wirkten etwas zu klobig geraten. Das neue Modell hingegen sieht einfach fabelhaft auf. Lästerzungen könnten behaupten, hier werde ein Pampers-Bomber für die gestylte Kundschaft geboren. Der Name "Go sports" legt dagegen mehr Wert auf Sportgeräte als auf Kinderwagen. Um Ski und Boards zu verstauen, lässt sich der hintere Teil des Daches öffnen, ein weiteres Goodie ist die so genannte Cargobox sein. Überhaupt entpuppt sich der Mini als echtes Boxen-Luder, eine "Sport Utility Box" kann von innen und von außen bepackt werden. Fürs gibt es die passende "Roof Box". Auch diese Studie greift auf die Parallelogramm-Kinematik zum Öffnen der Türen zurück, bleibt abzuwarten, ob das aufwändige Verfahren Eingang in die Serie findet.
Denn noch ist nicht entscheiden, wie das Serienmodell im Detail aussehen wird. Auf jeden Fall wird es viel Platz und intelligente Staukonzepte bieten. Ob das Innendekor dann weiterhin in weißem Leder, Aluminium und Carbon schwelgt, ist eher unwahrscheinlich.
Oder vielleicht doch nicht? Wenn die BMW-Group etwas Ungewöhnliches wagen kann, dann bei der Ziehtochter Mini. Hier stehen die Kunden auch auf Style und nicht nur auf Performance. Sie stehen witzigen Ideen positiv gegenüber und - das Beste für die Firma - der Mini-Kunde gilt als absolut preis-resistent.
Kra