
Luftverteidigungssystem Iris-T SLM
Allein mit Patriot ist laut der Bundeswehr aber kein lückenloser Schutz des deutschen Luftraums möglich. Das Flugabwehrraketensystem wird deshalb unter anderem ergänzt durch das Waffensystem Iris-T SLM. Das noch kompliziertere Akronym steht für "Infra-Red Imaging System–Tail/Thrust Vector-Controlled, Surface-Launched Medium Range". Die Entwicklung begann 2007 unter Federführung des deutschen Rüstungskonzerns Diehl Defence. 2022 wurde das System eingeführt. Es kann den Angaben zufolge Ziele in nächster Nähe oder in bis zu 40 Kilometer Entfernung bekämpfen (Instrumenten-Reichweite: bis zu 250 km) - von Lenkwaffen über Marschflugkörper bis zu Flugzeugen. Dabei sollen die Lenkflugkörper des Systems auch der elektronischen Abwehr feindlicher Drohnen widerstehen können
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