Viele Adressprogramme sind inhaltlich so "schwer", dass man Angst haben muss, dass sie einem - virtuell gesehen - auf den Fuß fallen. Unglaublich viele Funktionen und Möglichkeiten stellen sicherlich den weltweit agierende Großkonzerne zufrieden, überfordern den kleinen Anwender oder den Selbstständigen aber vollkommen. Ganz in diesem Sinne reduziert sich "Alltags-Adressen" auf das Wesentliche, überrascht aber trotzdem mit zahllosen Funktionen.
Individuell justierbar
So lassen sich beliebig viele Datenbanken anlegen und parallel verwenden. Eine speichert dann vielleicht die Firmenkontakte und eine andere die Adressen der Freunde und Bekannten. Die Eingabemaske ist fest vorgegeben. Sie fragt aber neben den typischen Fakten wie Name, Adresse und Telekommunikationsnummern auch immer noch die Bankverbindung, ein Foto, den Geburtstag und weitere wichtige Informationen ab. Auch ein Bemerkungsfeld steht bereit, ebenso wie zwei Kategoriefelder für die spätere Zuordnung einzelner Adressen zu einem Verteiler. Wem das noch nicht ausreicht, der kann sämtliche Felder mit eigenen Namen versehen und darüber hinaus auch noch sechs Blankofelder für sich nutzen.
Alltags-Adressen 2006.06
System: | ab Windows 98 |
Autor: | Alltags Programme |
Sprache: | Deutsch |
Preis: | 13 Euro |
Größe: | 2,8 MB |
Im kleinen Programmfenster von "Alltags-Adressen" ist immer ein kompletter Datensatz zu sehen. Im unteren Drittel blendet die Datenbank dann eine scrollfähige Komplettliste ein, in der sich andere Datensätze markieren lassen. Für die schnelle Recherche im Datenbestand ist übrigens die Volltextsuche verantwortlich, die sich direkt aus dem Programmfenster heraus starten lässt.
Ausdrucken möglich
Seine Adressen übernimmt das Programm gerne in die Zwischenablage, druckt sie auf Etiketten und Umschläge, gibt sie an Word weiter oder exportiert sie in eine Datenbank, die sich auch mit anderen Programmen auslesen lässt. Beim Export ist das Programm generell sehr findig. Und so gibt es bereits Routinen, die alle markierten Adressen in eine Serienbriefdatei extrahieren, sie an einen ISDN-Anrufmonitor weitergeben oder sie in die Outlook-Kontakte integrieren. Auch eine Geburtstagsliste lässt sich mit "Alltags-Adressen" leicht realisieren. Auch nicht schlecht: Serien-Mails kann das Programm selbst versenden, ansonsten ist es auch kein Problem, gezielt nur die Mail-Adressen einer Selektion in die Zwischenablage zu stellen oder sie in einer Textdatei zu speichern.
Bei all seinen Funktionen überrascht immer wieder, dass "Alltags-Adressen" nur wenig Speicherplatz auf der Festplatte belegt und sehr schnell gestartet und betriebsbereit ist. Die Testversion lässt sich 30 Tage lang ohne Einschränkungen ausprobieren.
Erhältlich beim Hersteller: http://www.alltag.com