Wie Kollege Dante schießt und prügelt sich auch Vincent Valentine durch verschiedene geradlinige Level, um dort (fast) allem den Gar auszumachen, was kreucht und fleucht. Keine einfache Aufgabe, denn die Welt von "Dirge of Cerberus" ist gespickt mit Monstern, Cyborgs und anderen Gegnern. Die sind Untergebene der mysteriösen Deepground-Organisation, die alles daran setzt, die Welt in Flammen zu sehen.
Immer griffbereit: Vincents treue Cerberus-Kanone, die er im Laufe des Spiels in drei Varianten hegen, pflegen und modifizieren kann. Darüber hinaus kann sich der Mann mit dem Cape mit Fußtritten verteidigen oder gleich in eine reißende Bestie verwandeln, die alten "Final Fantasy" Hasen durchaus bekannt vorkommen dürfte. Außer Valentines Coolness und der Möglichkeit, seine Waffe zu pimpen, hat "Dirge of Cerberus" aber nicht viel Neues zu bieten.
Im Gegenteil: Das ewige Geballere wird rasch eintönig, was auch den immerselben Gängen, Straßen, Höhlen anzukreiden ist, durch die Vincent hetzt. Kleinere Schleicheinlagen und größere Bossgegner lockern das Geschehen nur bedingt auf. Wer trotz des monotonen Gameplays durchhält, wird mit tollen Effekten und bombastischen Rendersequenzen belohnt, die die Grafikengine noch älter aussehen lassen, als sie ohnehin schon ist.
Final Fantasy VII: Dirge of Cerberus
Hersteller/Vertrieb | Square Enix/Koch Media |
Genre | Action |
Plattform | PlayStation2 |
Preis | ca. 40 Euro |
Altersfreigabe | ab 12 Jahren |
"Final Fantasy"-Fans wird das alles allerdings nicht stören. Die Story von "Dirge of Cerberus" ist in der von Square gewohnten Qualität und mit vielen alten Bekannten gespickt. Alle anderen Zocker können "Dirge of Cerberus" allerdings getrost im Regal stehen lassen und sich anderen ähnlich gestrickten Shootern wie "Devil May Cry" zuwenden.