Texas Hold 'em ist DER neue Freizeitspaß. Nachdem das Pokern zunächst die USA erobert hat, gibt es inzwischen auch in Deutschland kaum noch einen Haushalt, in dem noch kein Pokerkoffer steht. Das Problem ist nur, dass man ganz schön lange üben muss, um genau abschätzen zu können, wann man beim Texas Hold'em ein gutes Blatt auf der Hand hat und wann es besser ist, nicht den mutigen Mann zu spielen und halbgare Karten auch einmal wegzuwerfen.
Zum Üben ist ein Computerspiel genau richtig. Es richtet keinen finanziellen Schaden an und kann zu jeder beliebigen Tages- und Nachtzeit gestartet werden. "Governor of Poker" ist dabei nicht einfach nur ein simples Lernspiel. Dieses Game sorgt für richtig viel Spaß am Bildschirm. Dabei entführt es den Spieler in den virtuellen Wilden Westen. In einer fürchterlich maroden Stadt stehen lauter Bruchbuden, die nur aus alten Brettern und zusammengenageltem Staub bestehen. Ziel ist es im Spiel, so schnell wie möglich Herrscher über diese Kleinstadt zu werden.
Governor of Poker
System | ab Windows 98 |
Autor | Alawar Games |
Sprache | Englisch |
Preis | 19,95 Dollar |
Größe | 30 MB |
Mit dem eigenen Kapital lassen sich einzelne Häuser einkaufen. Das ist gut so, denn jedes Haus wirft pro Tag Kapital ab. Das ist Kapital, das sich gleich wieder verwenden lässt, um weitere Häuser zu kaufen. Oder um bei Pokerturnieren mitzumachen. Diese Turniere kosten ein gewisses Eintrittsgeld, meist zwischen 100 und 150 Dollar. Möchte der Spieler an ihnen teilnehmen, findet er sich in einem schäbigen Hinterzimmer von zweifelhaftem Charme wieder. Gläser klirren, Männer gröhlen: Hier kann man sich wirklich wohl fühlen.
Chipsverteilung in Windeseile
Voll animiert teilt das Programm die ersten beiden Karten aus. Der Spieler entscheidet dann, ob er mit einem Check abwartet oder angesichts guter Karten doch lieber gleich einen Raise durchführen möchte. Mit Fold lassen sich die Karten auch wegwerfen. Nachdem alle Mitspieler eine Aktion durchgeführt haben, legt der Dealer die drei Flop-Karten auf. Nach weiteren Bietarien folgen dann noch der Turn und der River. In Windeseile gehen die Chips hin und her. Ziel muss es sein, die sieben Gegenspieler vom Tisch zu drängen, indem man sie in die Pleite treibt. Je später der Spieler selbst vom Tisch aufsteht, umso mehr Prämien kann er dabei verdienen. Im Test teilte das Programm uns allerdings nur schlechte Karten zu, sodass jedes einzelne Turnier verloren ging. Aber das schürt natürlich nur den Ehrgeiz, doch irgendwann einmal als Gewinner vom Tisch zu gehen.
Die Testversion lässt sich eine volle Stunde ohne jede Einschränkungen ausprobieren.
Download beim Hersteller: www.alawar.de/game/governor-of-poker/