Windows macht es sich zum Glück sehr einfach. Werden Dateien "richtig" gelöscht, also am Papierkorb vorbei, so entfernt das System sie nicht wirklich, sondern gibt nur ihren Speicherplatz zum Überschreiben frei. Solange keine neuen Dateien an dieser Stelle abgelegt werden, ist es mit der Hilfe geeigneter Tools recht einfach möglich, die gelöschten Dateien wieder ins Leben zurückzurufen.
Recuva 1.17
System | ab Windows 98 |
Autor | Piriform |
Sprache | Deutsch |
Preis | kostenlos |
Größe | 2,2 MB |
Recuva ist ein solches Tool. Es stammt von den gleichen Anbietern, die auch den Systemreiniger CCleaner anbieten. Das Freeware-Tool ist kinderleicht zu bedienen, was sicherlich auch am Schritt-für-Schritt-Assistenten liegt. Er fragt zunächst, ob der Benutzer Bilder, Musikdateien, Videos oder andere Dateien wiederherstellen möchte. Außerdem kann er vorgeben, ob das Programm auf der Festplatte, in den Eigenen Dateien, auf einer Speicherkarte oder auf einem angeschlossenen MP3-Player nach gelöschten Dateien suchen soll.
Zuverlässige Spürnase
Ein erster Scan findet zahlreiche gelöschte Dateien und zeigt ihre Namen in einer tabellarischen Übersicht an. Außerdem wagt das Programm eine Prognose, was die Wiederherstellbarkeit der einzelnen Dateien anbelangt. Sobald auch nur ein Teil der Datei schon wieder von einer neuen Datei überschrieben wurde, stehen die Chancen denkbar schlecht, dass Recuva seinem Job nachgehen kann. In der Regel bemerkt der Anwender aber sehr schnell, dass wichtige Dateien gelöscht wurden - und kann dann sofort Recuva starten, damit das Programm seine Arbeit aufnehmen kann. In diesem Fall reicht es aus, die gewünschten gelöschten Dateien zu markieren, um sie dann per Menübefehl wieder aus dem Datenjenseits zurückzuholen.
Findet Recuva bei seinem ersten Scan nicht die gewünschten gelöschten Dateien, so kann das Tool auch noch einen Deep Scan durchführen, der allerdings durchaus mehrere Stunden dauern kann. Download beim Hersteller: www.recuva.com