Dank Whatsapp wissen Milliarden von Nutzern, was ihre Freunde, Verwandten und Bekannten so alles treiben. Doch bevor wir eine Nachricht nach der anderen verschicken konnten, funktionierte der Messenger noch ganz anders. Jetzt kommt die allererste Funktion zurück.
Das kündigte Whatsapp auf seinem Firmenblog an. Konkret geht es um das "Info"-Feature. Die war eine Weile das einzige Feature der beliebten App – noch bevor sie zu einem Messenger geworden war. Nutzer konnten damit ihre Freunde wissen lassen, was sie gerade treiben. Und können es mit dem neuesten Update auch wieder.
Whatsapp: So funktioniert die neue Info
Der neue Look der Info-Funktion wirkt allerdings sofort bekannt: Ähnlich wie bei Instagram setzt Whatsapp auf Sprechblasen, in denen die Nutzer mit kurzen Sätzen ihre Kontakte auf dem Laufenden halten können. "Bin im Gym", "Keine Zeit", "Wer will quatschen?" oder nur ein Emoji – mit der kurzen Info wissen die Kontakte direkt, ob man erreichbar ist, was einen gerade beschäftigt und was sonst so wichtig ist. Dazu muss man nur in den Einstellungen auf "Info festlegen" tippen.
Anders als früher gibt es auch ein paar Einschränkungsmöglichkeiten. So kann man festlegen, dass nur die gespeicherten Kontakte die Info sehen dürfen, statt sie allen Nutzern zu zeigen. Zudem lässt sich die Anzeigedauer festlegen. Standardmäßig läuft die Info zwar nach einem Tag ab, will man nur auf einen wichtigen Termin oder den Mittagsschlaf hinweisen, kann man sie aber auch vorzeitig ablaufen lassen.
Tippt man im Chat auf die Info von Kontakten, kann man direkt darauf antworten.
Älter als die Chats
Dass die Info-Funktion so legendär ist, hat einen einfachen Grund: Ganz zu Anfang war sie das einzige Feature von Whatsapp – noch bevor die App zum Messenger wurde. Die Idee war damals, dass die Nutzer in einer App anzeigen konnten, was gerade bei ihnen los ist. Daher auch der Name: Whatsapp ist eine Anlehnung an "What's up" – was ist los?
Irgendwann fiel den Gründern Jan Koum und Brian Acton auf, dass die Nutzer darüber auch Nachrichten austauschten. Dazu nannten sie den Namen von Freunden – und stellten ihnen im eigenen Status eine Frage. Die Freunde antworteten, indem sie wiederum ihren Status änderten. Version 2.0 erlaubte es dann, mit anderen privat in einem separaten Chat zu sprechen, statt alles öffentlich machen zu müssen. Das Whatsapp, wie wir es heute kennen, war geboren.
So bekommen Sie das neue Feature
Die Info-Funktion ist bereits veröffentlicht und wird aktuell an die Nutzer ausgerollt. Haben Sie die aktuelle Version installiert, könnte Sie bereits bei Ihnen schon nutzbar sein. Sollte das nicht der Fall sein, heißt es etwas Geduld haben: Whatsapp schaltet sie in Wellen für neue Nutzer frei.
