Das "Portable Document Format" von Adobe gewinnt immer mehr an Bedeutung. Die PDF-Dateien lassen sich auf jedem Rechner öffnen, auf dem der kostenfreie "Acrobat Reader" installiert ist. Den gibt es inzwischen nicht nur für Windows und für den Mac, sondern auch für die tragbaren PDAs. Mit der "RoboPDF Home Edition" stellen Sie eigene PDFs zum Nulltarif zusammen.
Schluss mit dem Formatchaos
Lange herrschte das Formatchaos im Computeralltag vor. Dateien, die der eine Anwender schrieb, konnten vom nächsten nicht mehr verarbeitet werden, weil die gemeinsame Basis fehlte. Das Schreiben einer PDF-Datei bereitet dem Chaos ein Ende. Die PDF-Datei speichert einen Text, eine Tabelle oder ein ganzes Buch in exakt der Formatierung und Gestaltung, in der die Originaldatei angelegt wurde. Der Empfänger der Datei kann die Seiten 1:1 öffnen, obwohl er das Ursprungsprogramm gar nicht besitzt. Okay: Er kann die Datei nicht verändern und weiterbearbeiten. Aber er kann sie lesen, ausdrucken und einzelne Elemente sogar über die Zwischenablage extrahieren.
PDFs sind überall
Fast allen Programmen und Hardware-Komponenten liegen inzwischen die Handbücher Papier sparend in diesem Dateityp bei. Auch im Internet sind die PDFs allgegenwärtig. Vor allem Produktdatenblätter lassen sich gleich in diesem Format herunterladen.
RoboPDF Home Edition 2.0
System | Windows ab 95 |
Autor | eHelp |
Preis | Freeware |
Sprache | Englisch |
Dateigröße | 4,1 MB |
Wie ein neuer Drucker
Ein PDF-Dokument zu lesen ist also gar nicht schwer. Doch wie wird eines angelegt? Bislang musste der interessierte Anwender ein eigenes Software-Paket wie "Adobe Acrobat" oder das "PowerPDF" von G-Data erwerben. Mit der "RoboPDF Home Edition" liegt nun eine Freeware vor, die den gleichen Job erledigt. Das Programm kostet keinen Cent, darf aber nur von Privatanwendern eingesetzt werden. Die "Home Edition" richtet bei der Installation einen neuen Druckertreiber im System ein. Demnach ist es Ihnen möglich, aus jedem Windows-Programm mit Druckfunktion heraus ein PDF zu schreiben.
Auf die Größe kommt es an
Bevor der Drucken-Befehl das erste Mal zweckentfremdet wird, sollte der neue Druckertreiber konfiguriert werden. So ist es möglich, die Qualität der PDF-Datei vorzugeben. Wer die Qualität reduziert, verschlankt dabei auch erheblich die Größe der resultierenden Datei. Das ist vor allem dann wichtig, wenn die PDFs im Internet zum Download angeboten werden. Damit nicht jeder die Dateien öffnen kann, lassen sie sich auch mit einem Passwortschutz versehen.
Sobald Sie den Drucken-Befehl ausführen und dabei den PDF-Treiber aktiviert haben, zeigt das Programm eine Vorschau auf die PDF-Datei an. Stellt Sie die Ansicht zufrieden, kann die Datei geschrieben werden.