Rapidshare

Über Jahre hinweg plagt sich die Datenplattform Rapidshare bereits mit Vorwürfen, Urheberrechte von Filmemachern und Musikern zu verletzten. Nun gibt der Filehoster auf und macht dicht.

Niederlage für Rapidshare: Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass Filehoster aktiv gegen Raubkopien vorgehen müssen. Was sich ändern soll.

Rapidshare gilt in der Musik- und Filmbranche als Eldorado für Raubkopierer. Die Plattform will das Negativ-Image loswerden, indem sie gegen illegale Inhalte vorgeht. Die größten Kritiker bleiben skeptisch.

Das Oberlandesgericht Köln hat entschieden, dass die Betreiber von Speicherplätzen im Internet urheberrechtlich geschützte Werke von ihrem Server entfernen müssen, sobald sie von konkreten Rechtsverletzungen erfahren. Damit wird ein vorinstanzliches Urteil zum Teil eingeschränkt.

Das Landgericht Köln hat gegen ein Online-Speicherangebot eine einstweilige Verfügung wegen rechtswidriger Nutzung von Musik-Dateien erlassen. Das Unternehmen müsse überprüfen, ob seine Nutzer gegen das Urheberrecht verstoßen. Das kann Folgen haben für Youtube, Myspace & Co.