Das Gerät werde je nach Speicherkapazität (vier und acht Gigabyte) in einer Preisspanne zwischen 499 und 599 US-Dollar (371 und 446 Euro) angeboten, sagte ein Unternehmenssprecher am Sonntag. Die Vermarktung erfolgt ausschließlich über die Mobilfunksparte des Telekommunikationskonzerns AT&T.
Das iPhone lässt sich als MP3-Player, Telefon und zum Surfen im Internet nutzen. Im Gegensatz zu den meisten Konkurrenzprodukten hat es keine Tastatur, sondern wird über das berührungssensitive Display gesteuert. Bis Ende 2008 will das Unternehmen 10 Millionen iPhones verkaufen und damit ein Prozent Anteil am Mobiltelefon-Markt erreichen.
"iPhone für alle" gefordert
Das Elmshorner Telekom-Unternehmen Talkline kritisierte das geplante Vermarktungskonzept von Apple. Talkline-Chef Christian Winther forderte am Montag in einem Offenen Brief an Apple-Chef Steve Jobs das "iPhone für alle". Das Unternehmen sehe in der "europaweiten Exklusivvermarktung des Geräts über einen einzigen Netzbetreiber die Wahlfreiheit der Kunden gefährdet", hieß es.
"Im Interesse unserer Kunden möchten wir in unserem Angebot weder auf das iPhone verzichten, noch auf die Möglichkeit, es mit unterschiedlichen Netzen und Tarifen zu kombinieren", schreibt Winther in dem offenen Brief, der im Fachmagazin "Telecom Handel" abgedruckt werden sollte. Die Service-Provider sollten deshalb die Chance bekommen, das Apple-Handy in kleineren Stückzahlen einzukaufen.