Unterschiede Singles in den 20ern, 30ern und 40ern

Das Alter spielt beim Single-Leben eine große Rolle. Während der Twen-Single mit seiner Situation zufrieden ist, sucht der Single in den 40ern verstärkt nach einem Partner.

Der Single in den Zwanzigern

Wovon träumt der Single in den Zwanzigern? Das Wichtigste vorweg: dem Sex. Eigentlich wollen Twens immer, und besonders wählerisch sind sie in ihrer Entdeckungsphase nicht. Zumindest wenn man vom männlichen Geschlecht ausgeht. Altersgenossinnen sind nicht nur reifer als Jungs, sie suchen sich ihre "Test-Objekte" auch gezielter aus. Das Single-Dasein stellt für junge Menschen noch kein Problem dar. Während Männer grundsätzlich überall mit ihren Kumpels auflaufen, geht für Frauen nichts ohne ihre gute Freundin - im schlimmsten Fall sind es viele gute Freundinnen. Das hat zur Folge, dass das weibliche Geschlecht schon mal gar nicht auf potentielle "Test-Objekte" zugeht. Viele Männer - und das ist bei Twens schon eine Gruppe von drei - machen Mädels Angst. Und Frauen in einer Horde sind für junge Männer anstrengend - für sie besteht eine Horde meist auch schon aus drei Frauen. Der Unterschied besteht zwischen den Geschlechtern: Männer sind in den Zwanzigern Singles, weil sie alles austesten wollen. Sie wollen sich nicht nur auf eine Frau beschränken, und die große Liebe macht ihnen Angst. Denn davon sprechen junge Frauen meist sehr schnell. Für das weibliche Geschlecht kommt eine Affäre selten in Frage. Sie wollen die Sicherheit einer konstanten Beziehung. Fazit: Der Mann möchte Single sein, die Frau ist es zwangsläufig.

Erfahrener in den Dreißigern

Männer lassen es in den Dreißigern noch richtig krachen - zumindest so lange, bis Mrs. Right auftaucht. Neben Job und Ansehen werden jetzt auch Geborgenheit und Nähe wichtiger. Frauen wissen exakt, was sie wollen und ergreifen mittlerweile die Initiative. Sie sind mit ihrem Single-Dasein allerdings selten zufrieden. Der Single in den Dreißigern ist nicht nur aufgeschlossener, sondern auch erfahrener. Das erleichtert zwar das Kennenlernen, vereinfacht aber nicht den Umgang mit dem anderen Geschlecht. Vorteil: Über Freunde lernt man am besten einen Partner kennen. Der Hordentrieb ist auch nicht mehr so ausgeprägt wie in den Zwanzigern. Männer und Frauen gehen meist nur zu zweit auf die Balz und sind offen für das klassische Paarungsspiel. Alles in allem wollen beide Seiten den richtigen Partner.

Die Vierziger sollen es richten

Für Männer werden Genuss und Romantik wichtiger. Sex ist Sex, nicht mehr und nicht weniger. Sie sind erwachsener, zeigen Verantwortungsgefühl und streben sich nach Zweisamkeit. Das Single-Dasein wird jetzt auch für das männliche Geschlecht zum Problem: Meist sind sie aus der Not heraus allein. Frauen sind selbstbewusster, entspannter und diskutieren nicht mehr über jede Kleinigkeit. Sie akzeptieren die Macken der Männer, da sie inzwischen wissen, ändern können sie diese eh nicht. Das Single-Dasein ist zwar noch immer ein Problem, doch meist konzentrieren sich Frauen aus der Not heraus auf den Job oder Hobbys. Die Balz-Rituale werden jetzt gediegener: Essen gehen, Ausstellungen besuchen und dabei Gemeinsamkeiten herausfinden. Die Testphasen sind jetzt meist kürzer und die Kompromissbereitschaft ausgeprägter. Allerdings ist der Freundeskreis nicht mehr der geeignete Ort, um einen Partner zu finden. Entweder bestehen Cliquen jetzt zum größten Teil aus Paaren oder aus Personen, die gescheiterte Beziehungen hinter sich haben - und die will man ja auch nicht. Mr. und Mrs. Right sind schwer zu finden.

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