Sie sind klein und süß, tragen Krönchen und pinkfarbene Kleider - und fluchen wie die Großen: Die "Potty-Mouthed Baby Feminists" spalten seit Monaten die Gemüter der US-Amerikaner. Schließlich ist das F-Wort an sich schon verpönt, wenn liebreizende kleine Mädchen es in den Mund nehmen - und zwar mehrfach - brennt so manchem Republikaner die Hutschnur durch.
Doch die sprachlich auffälligen Prinzessinnen haben eine wichtige Botschaft: Sie kämpfen für die Rechte der Frau und machen in ihren Videos auf häusliche Gewalt, ungleiche Bezahlung und diskriminierende Geschlechterbilder aufmerksam. Sie stellen die Frage, was schockierender ist - ein Mädchen, das Fuck sagt, oder die Tatsache, dass Frauen noch immer in vielen Bereichen benachteiligt werden?
Doch neben ihrer aufklärerischen Funktion hat die Video-Kampagne noch einen anderen, nicht ganz so noblen Hintergrund: Die Prinzessinnen machen Werbung für die Firma "FCKH8", die T-Shirts verkauft.