Der Vorwahlkampf in den USA schüttelt die USA durch: Milliardär Donald Trump provoziert nahezu stündlich mit Polemik; Hillary Clinton kämpft mit Bernie Sanders, der eine dezidiert linke Politik verfolgt, um die Kandidatur für die Demokraten. Nun hat sich erstmals auch der amtierende Präsident Barack Obama eingemischt - und für Clinton plädiert. Die ehemalige Außenministerin sei "außergewöhnlich erfahren und verdammt klug", sagte Obama in einem Interview des US-Magazins "Politico". Dies sei wichtig, denn jedem sei klar, "dass man in diesem Job hier nicht den Luxus hat, sich nur auf eine Sache zu konzentrieren".
Kommende Woche beginnen in Iowa die Vorwahlen, bei denen die Parteien bis spätestens zum Sommer bestimmen wollen, mit wem sie in die eigentliche Präsidentenwahl im November ziehen. Nach Iowa werden sich die Blicke sofort auf den Staat New Hampshire richten, dort ist eine Woche später die zweite Vorwahl. Alle Kandidaten sind dort und in South Carolina bei Wahlkampfauftritten. Trump machte zuletzt Schlagzeilen, weil er von dem TV-Sender Fox angeblich fünf Millionen Dollar Spende wollte - als Gegenleistung für seinen Auftritt in einer TV-Debatte. Der Sender lehnte dies ab.