Hongkong ist einer der dichtbesiedeltsten Ecken dieser Erde, fast nirgendwo anders leben so viele Menschen miteinander, oder eher übereinander, wie auf dem Flecken von der Größe Rügens. Um Platz für die sieben Millionen Einwohner zu haben, baut die Stadt in die Höhe – berühmt sind die Bilder von Häuserschluchten, die keinen Anfang und kein Ende zu kennen scheinen.
Hongkong: Superreiche und Käfighäuser
"Eingezwängt zwischen Festlandchina und Meer, führt die Stadt seit langer Zeit ein faszinierendes Eigenleben, früher als britische Kolonie und heute als Sonderverwaltungszone Chinas. Auf der einen Seite protzt sie mit einer Skyline wie in New York, mit pompösen Wohnsiedlungen für Superreiche. Auf der anderen Seite hausen Menschen in sogenannten Käfighäusern – kleinen Zellen aus Maschendraht", heißt es in einem üppigen Bildband über die kantonesische Metropole.
Der Fotograf Palani Mohan hat Hongkong auf seine ganz eigene Weise eingefangen, abseits von Klischees, mit außergewöhnlichem Gespür für Szenen und Farben. Und den Blick dabei nicht nach oben in die wolkenhohen Türme gerichtet, sondern dorthin, wo die Menschen sind: auf der Straße und am Meer.