Anzeige
Anzeige

China Bye-bye, Hongkong! Zehntausende kehren Asiens Metropole den Rücken

Ein Straßendisplay in Hongkong überträgt eine Parteitagsrede von Xi Jinping
Unmaskierte Macht: Ein Straßendisplay in Hongkong überträgt im vergangenen Herbst eine Parteitagsrede von Staatschef Xi Jinping
© ISAAC LAWRENCE/AFP / Getty Images
Eine freiere Version von China: Dafür stand Hongkong. Doch Corona und Pekings Kader haben der einstigen britischen Kronkolonie den Widerspruchsgeist fast vollständig ausgetrieben. Wer das nicht erträgt, hat nur eine Wahl.

Ein weißer Honda Jazz fährt durch Straßen, deren Namen von Hongkongs Vergangenheit erzählen: aus der Suffolk Road in die Kent Road, die Cornwall Street entlang, schließlich die Castle Peak Road hinauf.

Einmal in der Woche nehmen in diesem Kleinwagen zwei Menschen nebeneinander Platz, deren Blick auf diese Stadt unterschiedlicher kaum sein könnte. Kathy, die am Steuer sitzt, schwarzer Pferdeschwanz, schwarzes Top, schwarze Brille, will weg aus Hongkong – dahin, wo die alten Straßennamen herkommen, nach England. Kevin, der Mann auf dem Beifahrersitz, graues Haar, rotes T-Shirt, weiße Turnschuhe, lebt gern hier, und an Hongkongs britische Ära hat er nicht die besten Erinnerungen.

Mehr zum Thema

Newsticker