
München
Eine Schlinge um den Hals, der Mund mit Klebeband verschlossen: So macht eine Demonstrantin im Februar am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz auf die Lage der Frauen im Iran aufmerksam. Die kämpfen noch immerfür Freiheit, Würde und Gleichberechtigung. Das Regime in Teheran schlägt die Proteste gewaltsam nieder. Im Oktober stirbt eine 16 Jahre alte Schülerin, nachdem sie offenbar in der U-Bahn von Sittenwächtern schwer verletzt worden ist. Angeblich trug sie kein Kopftuch. Im November tritt die inhaftierte Friedensnobelpreisträgerin Narges Mohammadi zeitweise in einen Hungerstreik. Auch sie lehnt den Kopftuchzwang ab.
© Kai Pfaffenbach / Reuters