
Lützerath
Während ein Demonstrant noch in einiger Höhe ausharrt, macht schweres Gerät bereits kurzen Prozess: Im Januar beginnt die Räumung des Dorfs Lützerath am Rand des rheinischen Braunkohlegebiets Garzweiler II. Zuvor war es zu teils gewaltsamen Protesten gekommen. Das Ende des kleinen Orts wirft erneut die Frage auf, wie sinnvoll die Nutzung der schmutzigen Braunkohle als Energieträger in Zeiten des Klimawandels noch ist. Lützerath ist nicht zu retten. Aber der um rund acht Jahre vorgezogene Braunkohleausstieg in Nordrhein-Westfalen, der nun für 2030 geplant ist, wird weitere Ortschaften vor dem Schaufelradbagger bewahren.
© Gordon Welters / Laif