Stars der Bio-Kiste Der Hokkaido-Kürbis

Die neue Herbstkollektion ist da. Zeit für das kleine Orange. Aus Japan kommt ein sehr tragbares Modell.

Nun gut. Der Sommer ist vorbei. Es ist nicht zu übersehen. Auch in der Bio-Kiste ist es Herbst geworden. Zum Trost leuchtet einem dort aber jetzt dieser fröhliche kleine Kerl entgegen. Er ist Japaner, versteht aber auch Deutsch. Drücken Sie ihn ans Herz! Sie werden ihn bestimmt mögen.

Er ist eher klein, das stimmt schon. Aber der Hokkaido-Kürbis hat es nicht nötig, den Dicken zu machen. Seine bescheidene Größe hat nämlich auch eine Menge für sich: Man kann ihn dadurch unzerteilt kaufen, länger lagern und auch dann zu einer Mahlzeit verarbeiten, wenn gerade mal keine Eishockeymannschaft zum Essen kommt.

Cremige Suppe vom Hokkaido-Kürbis

Für vier Personen:

75 g Frühstücksspeck in feinen Scheiben in einem Topf knusprig auslassen. Speck herausnehmen.
1 Zwiebel schälen und grob würfeln. 1 rote Chilischote halbieren und entkernen. 1 kg Hokkaido-Kürbis (ohne Kerne und Schale) grob würfeln. Zwiebeln und Kürbisfleisch im heißen Speckfett andünsten.
Mit Salz, Pfeffer und Chili würzen. 5-6 Salbeiblätter, Saft von 1 Zitrone und 1,2 Liter Gemüsebrühe zugeben.
Zugedeckt etwa 25 Minuten köcheln. Die Chili herausfischen. 200 ml Sahne dazugießen und alles fein pürieren. Mit Salz, Pfeffer und Aceto Balsamico abschmecken.
Suppe mit Salbeiblättern und dem Speck anrichten. Mit einer Spur Sahne dekorieren.

Bereitwillig lässt er sich füllen - mit Zwiebeln, Äpfeln und Kasseler zum Beispiel oder mit roten Linsen, Trockenfrüchten, Ingwer, Chili und einem Guss aus Eiern und Sahne.

Dann schmurgelt er im Ofen, bis er weich ist (ungefähr eine Stunde), und kommt mitsamt seiner dekorativen Verpackung auf den Tisch. Beim Hokkaido-Kürbis kann man die Schale nämlich mitessen.

Sein Fleisch steckt wie das seiner Kollegen voller Betakarotin, Kalium und Eisen und verträgt sich perfekt mit Muskat, Curry, Zimt und Nelken. Als Halloween-Laterne sieht er genau so klasse aus wie die Großen. Höchstens ein kleines bisschen weniger gruselig.

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Ruth Hoffmann

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