Schlummernde Gefahr Was Herpesviren im Gehirn anrichten

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  • von Susanne Paulsen
Herpesviren lauern ein Leben lang im Körper. Neue Studien zeigen, dass sie nicht nur Bläschen verursachen, sondern auch Nervenzellen schädigen können. Wie gefährlich ist das?
Demenzgefahr: Foto eines gläsernen Gehirns mit Viruspartikeln im Inneren
Der Auslöser des Lippenherpes wurde bereits in Hirnregionen nachgewiesen, die durch die Alzheimer-Demenz geschädigt waren
© J Studios / Getty Images

Herpesviren haben eine unheimliche Eigenschaft: Sie bleiben ein Leben lang erhalten, selbst wenn die Symptome – etwa Windpocken oder Lippenbläschen – längst abgeklungen sind. Danach ruhen sie, vom Immunsystem in Schach gehalten, im Inneren von Zellen und warten auf einen günstigen Moment, um erneut auszubrechen.