Vor dem Landgericht Ingolstadt müssen sich zwei junge Menschen wegen Mordes verantworten. Die Anklage gegen sie klingt wie ein schlechter Film: Hat eine Frau eine Doppelgängerin gesucht, um ihren eigenen Tod zu inszenieren?
Eine solche Schauergeschichte haben sie in Ingolstadt noch nie erlebt. Dass plötzlich ein CNN-Reporter in der Leitung des örtlichen Polizeipräsidiums hängt? Dass die "Washington Post" berichtet, TV-Teams aus ganz Deutschland sich ankündigen, Produktionsfirmen aufwändige Kriminaldokus planen? Der Fall, der seit diesem Dienstag am Landgericht Ingolstadt verhandelt wird, klingt tatsächlich zu sehr nach Netflix, um wahr zu sein.
