"Kippa-Flashmob" in Berlin 150 Menschen demonstrieren gegen Antisemitismus

Mit traditionellen jüdischen Kippas auf dem Kopf haben sich in Berlin 150 Menschen versammelt, um gegen Antisemitismus zu demonstrieren. Anlass war der Angriff auf einen Rabbiner vergangenen Dienstag.

Nach dem Überfall auf einen Rabbiner in Berlin haben am Samstag rund 150 Menschen in Charlottenburg-Wilmersdorf mit einer spontanen Demonstration gegen Antisemitismus protestiert. Die Teilnehmer des sogenannten Kippa-Flashmobs liefen schweigend von der Fasanenstraße zum Wittenbergplatz, die meisten von ihnen mit der traditionellen jüdische Kopfbedeckung Kippa. Polizeiangaben zufolge blieb der Protest friedlich. Die Veranstalter hatten zu dem Flashmob auf Facebook aufgerufen.

Der Rabbiner war am Dienstag von - laut polizei vermutlich arabischstämmigen - Jugendlichen vor den Augen seiner kleinen Tochter zusammengeschlagen worden.

DPA
kgi/DPA