Bayerisches Rauchverbot als bundesweites Vorbild Hoppe: Schutz vor dem Passivrauchen hat Vorrang

In Bayern gilt seit Anfang August das strengste Rauchverbot in ganz Deutschland. Nun hat Jörg-Dietrich Hoppe, der Präsident der Bundesärztekammer, gefordert, diese Bestimmungen bundesweit anzuwenden: Er und fordert ein kompromissloses Rauchverbot in allen deutschen Gaststätten und Restaurants.

Der Präsident der Bundesärztekammer, Jörg-Dietrich Hoppe, hat ein bundesweites Rauchverbot gefordert. Das von den Bürgern in Bayern durchgesetzte umfassende Rauchverbot in Gaststätten sei die einzig richtige Antwort auf den Krankmacher Tabakqualm, sagte Hoppe der "Rheinischen Zeitung".

Es sei inakzeptabel, dass sich zum Beispiel in Nordrhein-Westfalen Eisdielen oder Bäckereien zu Raucherclubs erklären könnten. "Rauchen tötet. Daher darf es beim Schutz vor dem Passivrauchen keine Kompromisse geben", ergänzte Hoppe. Er unterstütze deshalb die Pläne der nordrhein-westfälischen Gesundheitsministerin Barbara Steffens, solche "Schlupflöcher" zu schließen.

In Bayern gilt aufgrund eines Volksentscheids seit Anfang August das bundesweit strengste Rauchverbot. In Gaststätten, Restaurants und Bierzelten darf grundsätzlich nicht mehr geraucht werden.

APN
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