In Friedland in Mecklenburg-Vorpommern soll eine Gruppe Deutscher ihre Hunde auf zwei Flüchtlinge aus Eritrea gehetzt haben. Außerdem sollen aus der Gruppe heraus zwei Tatverdächtige die beiden Angriffsopfer mit Faustschlägen an den Kopf traktiert haben, wie das Polizeipräsidium Neubrandenburg mitteilte.
Die Attacke sollen die betrunkenen Tatverdächtigen mit ausländerfeindlichen Parolen begleitet haben. Auch als die Polizei schon vor Ort war, hätten einige aus der Gruppe die Eritreer rassistisch beleidigt.
Den Polizeiangaben zufolge fühlten sich die sechs Tatverdächtigen allein durch die Anwesenheit der beiden Eritreer provoziert. Diese seien auf Fahrrädern an der am Mühlenteich in Friedland zechenden Gruppe vorbei gefahren. Dabei sollen die Tatverdächtigen ihre Hunde so aufgehetzt haben, dass sie die Radfahrer verfolgten.
Vier der Tatverdächtigen seien dann hinter den beiden Flüchtlingen her gerannt, worauf die Faustschläge gefolgt seien. Die von den verschreckten Flüchtlingen abgelegten Fahrräder seien von einem der Tatverdächtigen in den Teich geworfen worden. Die Angriffsopfer seien bei der Attacke leicht verletzt worden.
