Steuerverschwendung Dresden errichtet Fahrradweg für 70.000 Euro – nach nur drei Wochen kommt er wieder weg

70.000 Euro für einen Radweg, der nur drei Wochen existiert
70.000 Euro für einen Radweg, der nur drei Wochen existiert
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Sehen Sie im Video: Einer neuer Radweg über die Dresdener Elbbrücke bringt nicht als Ärger.
In Dresden hat eine Radspur auf der Elbbrücke für Aufsehen gesorgt. Eigentlich sollten Radfahrer so sicher von der einen Seite auf die andere gelangen. Stattdessen hat sie nur Stau und Ärger gebracht – und 70.000 Euro Steuergelder gekostet. Nach nur drei Wochen ist nun Schluss. 

Videoquelle: rtl.de

 

Die Dresdner können aufatmen. Endlich sind sie sie wieder los, die Radspur auf der Elbbrücke. Eigentlich sollte die aufgemalte Fahrradspur noch bis Mitte Juni Radfahrer auf die andere Seite der Brücke bringen, aber gebracht hat sie stattdessen nur Stau und Ärger. Anfang April rollt die Stadt Dresdeneinen provisorischen Fahrradweg in Rot für Radfahrer aus. Der neue Radweg soll das Miteinander zwischen Fahrrad und Autofahrern auf der Brücke mit dem schönen Namen "Das blaue Wunder" verbessern, denn bisher war für Radfahrer hier kein Platz. 

"Der Radverkehr hatte überhaupt keine Möglichkeit gesichert über die Brücke zu kommen, die meisten sind hier auf diesem Fußweg gefahren und haben damit die Fußgänger und Fußgängerinnen gefährdet und es gab immer unschöne Konflikte", sagt Edwin Seifert vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club. 

Doch der neue Radweg führt nur zu Stau und Ärger bei den Autofahrern – und der Oberbürgermeister zieht nach nur drei Wochen die Reißleine. Der provisorische Fahrradweg für 70.000 Euro kommt weg.