Energiewende Viel Wind um nichts – seit Jahren streitet die Gemeinde Hiddenhausen über den Bau eines Windrads

Pfarrer Martin Brings steht auf einem Acker
Der Acker, auf dem Pfarrer Martin Brings steht, gehört seiner Kirchengemeinde. Die blockiert den Bau des Windrads
© Christian Protte/stern
Seit zehn Jahren streiten die Einwohner von Hiddenhausen, Ostwestfalen, über den Bau eines Windrades. Es gibt einen Acker und einen Investor. Wären da nur nicht die wütenden Anwohner und die Kirchengemeinde. Ein Besuch vor Ort.

Der Anwohner:

"Das, was hier bei uns passiert ist, war die schönste Erfahrung, die ich je mit unserer Demokratie gemacht habe."

Der Investor:

"Ich muss wirklich sagen, das war Propaganda. Da wurden die Leute gegen mich aufgehetzt. Mit Lügen über Lügen."

In einer Kleinstadt in Ostwestfalen liegt ein Acker. Der Acker ist 263,8 Meter lang und 105,6 Meter breit. An seinem Rand verläuft ein Schotterweg ohne Namen, drängen sich Buchen wie Schaulustige nach einem Unfall. Im Norden, im Süden, im Westen und im Osten wird der Acker umzingelt von: noch mehr Äckern. Im Liegenschaftskataster trägt der Acker die Flurstücknummer 48, Flur 5.

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