Die Wunden, die der Massenandrang schlägt, sind unübersehbar. Doch mit großem Engagement arbeiten lokale Organisationen daran, Tourismus und Umwelt in Einklang zu bringen – zum Wohle aller.
Wo ein Handtuch aus dem Fenster hängt, wohnt ein Tourist. Laura Dorado steht vor einem Haus in Palmas Altstadt, es ist frisch renoviert, mit dunkelgrünen Fensterläden vor einer rotbraun getünchten Fassade. Sie zählt und kommt auf sieben. Sieben ehemalige Mietwohnungen, in denen jetzt Feriengäste leben. Die Handtücher sind in Palma zu einer Signalflagge der Touristifizierung geworden – wie Selfiesticks und Rollkoffer. "Einheimische machen so was nicht", sagt Laura. "Wir trocknen unsere Sachen im Bad."