Prozess in Dortmund Baby mit 28 Knochenbrüchen: Eltern verurteilt – aber nicht wegen Misshandlung

  • von Karolina Kaltschnee
Symbolbild Misshandlung: Ein beschädigtes Stofftier
Wegen Misshandlung stand in Dortmund ein Elternpaar vor Gericht – bei seinem kleinen Sohn waren 28 Knochenbrüche festgestellt worden. Nun hat das Landgericht Dortmund ein Urteil gefällt
© Karl-Josef Hildenbrand / DPA
Im Prozess um die mutmaßliche Misshandlung des kleinen Jaden ist ein Urteil gefallen. Doch es bleibt die Frage, warum niemand einschritt, während der Säugling litt.

In den ersten zwei Monaten ihres Lebens beginnen neugeborene Kinder in der Regel, ihren Körper wahrzunehmen, andere Gesichter zu beobachten, zu greifen, zu lächeln. Im besten Fall beginnen sie zu lernen, dass sie sicher sind in der Welt. Der kleine Jaden dürfte etwas anderes gelernt haben.

In den ersten zwei Monaten seines Lebens brachen seine Knochen 28 Mal.