Ein 43-jähriger Mann hat sich am Freitag in Niebüll erneut strafbar gemacht und das unmittelbar vor den Augen der Justiz: Obwohl er wegen Fahrens ohne Führerschein angeklagt war, steuerte er erneut ein Auto und parkte direkt vor dem Amtsgericht. Zufällig beobachtet wurde das Ganze von dem Bundespolizisten, der den Angeklagten bereits im November beim Fahren ohne Fahrerlaubnis ertappt hatte. Dieser war als Zeuge in dem Strafverfahren geladen, wie die Bundespolizei in Flensburg mitteilte. Eine Abfrage ergab, dass der Mann weiterhin keine Fahrerlaubnis besitzt.
Erneutes Verfahren wegen nicht vorhandener Fahrerlaubnis
Der Beamte informierte daraufhin noch während der Verhandlung die Richterin über die festgestellte Straftat. Laut Bundespolizei muss der Beschuldigte nun mit einem weiteren Verfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis rechnen. Der Bundespolizist hatte den Angeklagten im November bei einer Kontrolle an einem Grenzübergang ohne Führerschein erwischt.