Nach dem Brand eines Mehrfamilienhauses in Passau mit einem Toten haben die verletzten Menschen das Krankenhaus wieder verlassen. Zudem ergab eine Brandortsbegehung, dass der Schaden bei etwa einer halben Million Euro liegt, wie die Polizei mitteilte. Demnach schließen die Ermittler Brandstiftung vorerst aus, die genaue Ursache ist bislang noch unbekannt.
Das Feuer war am Montagmorgen in der Wohnung eines 78-Jährigen im zweiten Obergeschoss ausgebrochen. Von dort aus waren die Flammen auf den Dachstuhl und ein Nachbargebäude übergesprungen. Der Senior starb bei dem Brand. Zwei weitere Menschen erlitten leichte Rauchvergiftungen.
Ein Großaufgebot von Feuerwehr, Rettungskräften und Polizei war stundenlang im Einsatz. Mehrere Bewohnerinnen und Bewohner mussten ihre Wohnungen verlassen, ein Polizeisprecher sprach von einer zweistelligen Zahl von Betroffenen.