Extremismus Tschentscher begrüßt Verbot von Muslim Interaktiv

Der Bürgermeister sieht das Verbot von Muslim Interaktiv auch als Erfolg der Hamburger Behörden. (Archivbild) Foto: Marcus Brand
Der Bürgermeister sieht das Verbot von Muslim Interaktiv auch als Erfolg der Hamburger Behörden. (Archivbild) Foto
© Marcus Brandt/dpa
Der Hamburger Verfassungsschutz hat die Gruppe Muslim Interaktiv als gesichert extremistisch eingestuft und beobachtet. Ihr Verbot sei dadurch möglich geworden, sagt Hamburgs Bürgermeister.

Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher hat das Verbot der als gesichert extremistisch eingestuften Gruppe Muslim Interaktiv begrüßt. Das von Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) verfügte Verbot gehe auch auf die Arbeit Hamburger Behörden zurück, sagte der SPD-Politiker. 

"Der Hamburger Verfassungsschutz hat den Verein als gesichert extremistisch eingestuft und eindeutig dem islamistischen Spektrum zugeordnet." Die in Hamburg gesammelten Erkenntnisse hätten maßgeblich dazu beigetragen, "ein bundesweites Verbot zu ermöglichen", sagte Tschentscher und betonte: "Hamburg geht konsequent gegen Islamismus und andere verfassungsfeindliche Aktivitäten vor."

dpa