Handball-Bundesliga Flensburg beendet Hinrunde auf dem zweiten Platz

Johannes Golla (r) und Lasse Möller von der SG Flensburg-Handwitt spielten gegen die Rhein-Neckar Löwen. (Archivbild) Foto: Mich
Johannes Golla (r) und Lasse Möller von der SG Flensburg-Handwitt spielten gegen die Rhein-Neckar Löwen. (Archivbild) Foto
© Michael Hundt/dpa
Ausverkaufte Halle, packendes Duell gegen Ex-Trainer Maik Machulla und die Rhein-Neckar Löwen: Flensburg dreht das Spiel erst nach der Pause und bleibt Magdeburg auf den Fersen.

Die SG Flensburg-Handewitt hat die Hinrunde in der Handball-Bundesliga auf dem zweiten Platz beendet. Nach dem 33:29 (15:15)-Heimsieg über die Rhein-Neckar Löwen bleibt das Team von SG-Trainer Ales Pajovic mit 27:7 Punkten der erste Verfolger von Spitzenreiter SC Magdeburg (31:1). Die besten Werfer in der mit 6.300 Zuschauern ausverkauften Flensburger Arena waren Simon Pytlick und Emil Jakobsen mit je acht Toren für die SG sowie Haukur Thrastarson mit zehn Treffern für die Gäste.

Nur drei Tage nach den Füchsen Berlin und Nicolej Krickau, die 40:39 besiegt wurden, kam in Löwen-Coach Maik Machulla der nächste Ex-Coach mit seinem Team in der Flensburger Arena vorbei. Und die Mannheimer machten ihre Sache zunächst sehr gut. Über 4:2 (5. Minute) wurde die Führung auf 13:9 (17.) ausgebaut. "Super gut, Abwehr perfekt", sagte Machulla, der die Flensburger 2018 und 2019 zur deutschen Meisterschaft geführt hatte, während einer Auszeit.

In der 35. Minute geht Flensburg erstmals in Führung

Erst langsam fand die SG zu ihrem Spiel. Emil Jakobsen sorgte mit dem 15:15-Pausenstand für den ersten Ausgleich nach dem 2:2 (3.). Bis zur ersten Führung, dem 17:16 durch den deutschen Nationalspieler Marko Grgic, dauerte es sogar bis zur 35. Minute. Beim 23:19 (44.) schien Flensburg die Partie im Griff zu haben, doch die Löwen ließen sich zunächst nicht abschütteln.

Benjamin Buric zeigte jetzt wichtige Paraden im Tor der SG und brachte sein Team so auf die Siegerstraße. Unter anderem wehrte der Bosnier zwei Siebenmeter des Isländers Thrastarson ab. Beim 29:24 durch Domen Novak (53.) war die Partie dann entschieden.

dpa