Illegale Pyrotechnik Hamburger Zoll stellt 6.000 Polenböller sicher

Das Hamburger Hauptzollamt hat seit Ende Oktober rund 6.000 Polenböller im Postverkehr sichergestellt. (Symbolbild) Foto: Sebast
Das Hamburger Hauptzollamt hat seit Ende Oktober rund 6.000 Polenböller im Postverkehr sichergestellt. (Symbolbild) Foto
© Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa
Zu Silvester lässt es mancher gern lauter krachen als erlaubt. Einige Hamburger, die per Post Böller in Polen bestellt haben, müssen jetzt mit einem Strafverfahren rechnen.

Rund 6.000 Feuerwerkskörper aus Polen hat das Hamburger Hauptzollamt seit Ende Oktober im Postverkehr sichergestellt. Die Böller hätten nicht die erforderliche CE-Kennzeichnung oder seien in Deutschland erlaubnispflichtig, teilte das Hauptzollamt Hamburg mit. "Somit lag hier jeweils ein Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz vor", erklärte eine Behördensprecherin. Die sichergestellte Pyrotechnik habe insgesamt 15 Kilogramm Explosivstoff enthalten.

In Deutschland nicht zugelassene Feuerwerkskörper könnten beim Zünden unberechenbare und schwere Folgen haben. Wer versuche, Böller dieser Art nach Deutschland zu bringen, mache sich strafbar. Die weiteren Ermittlungen im Zusammenhang mit den Sicherstellungen führt das Zollfahndungsamt Hamburg im Auftrag der Staatsanwaltschaft.

dpa