Zwei Männer sind in Harrislee (Kreis Schleswig-Flensburg) nach kurzer Verfolgungsjagd von der Bundespolizei in einem nicht zugelassenen Auto gestoppt worden. Bei der Überprüfung am Samstagmorgen stellten die Beamten fest, dass das Auto seit mehreren Monaten außer Betrieb gesetzt und das Kennzeichen auf ein anderes Auto zugelassen war, wie die Bundespolizeiinspektion in Flensburg mitteilte.
Zudem stellten die Beamten fest, dass dem 39-jährigen Fahrer seine Fahrerlaubnis bereits Mitte 2024 entzogen worden war. Außerdem suchte die Staatsanwaltschaft den Mann, weil er mehrere Bußgelder in Gesamthöhe von 1.170 Euro nicht gezahlt hatte und deswegen in Erzwingungshaft sollte. Der Mann wurde verhaftet, entging aber einer 47-tägigen Haftstrafe, weil er seine Strafe auf der Dienststelle beglich.
Ein Atemalkoholtest ergab 1,04 Promille bei dem Mann. Ihn erwartet jetzt ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, Kennzeichenmissbrauch, Urkundenfälschung sowie Trunkenheit im Verkehr. Die beiden Männer durften ihren Weg nur zur Fuß fortsetzen.
