Sport Mehr Hamburger Grundschüler können schwimmen

Mehr Grundschüler in Hamburg können schwimmen. (Symbolbild) Foto: Fabian Sommer/dpa
Mehr Grundschüler in Hamburg können schwimmen. (Symbolbild) Foto
© Fabian Sommer/dpa
In der Corona-Pandemie fielen viele Schwimmkurse aus. Die Folge: weniger Schüler lernten schwimmen. In Hamburg geht die Entwicklung langsam wieder nach oben.

Nach dem pandemiebedingten Rückgang können wieder mehr Hamburger Grundschülerinnen und Grundschüler schwimmen. Im Schuljahr 2024/25 erreichten 84,3 Prozent aller Viertklässlerinnen und Viertklässler am Ende ihrer Grundschulzeit mindestens das Seepferdchen-Schwimmabzeichen, davon 74 Prozent mindestens das Bronzeabzeichen, wie die Schulbehörde mitteilte. 

Ein Jahr zuvor erreichten 83,9 Prozent der Viertklässler mindestens das Seepferdchen und 70,9 Prozent mindestens Bronze. Die Behörde wertete den steigenden Wert als Erfolg, weil der Anteil der Schulkinder, die zu Beginn des Schwimmunterrichts nicht schwimmen könnten, mit 53,5 Prozent nach wie vor sehr hoch sei.

Vor-Corona-Niveau noch nicht wieder erreicht

Durch die Einschränkungen in der Corona-Pandemie sanken die Zahlen in früheren Jahren laut Behörde deutlich. Im Schuljahr 2020/21 bestanden nur 71,3 Prozent der Grundschüler die Seepferdchen-Prüfung und 58,2 Prozent Bronze. Nach dem Ende der Pandemie stiegen die Zahlen demnach langsam wieder an, erreichten aber noch nicht das Niveau von Zeiten vor der Corona-Pandemie. Im Schuljahr 2018/19 erreichten beispielsweise noch 87,3 Prozent der Grundschüler das Seepferdchen. 

Laut Behörde waren 2006 erstmals Zielmarken für den schulischen Schwimmunterricht festgelegt worden. Demnach sollen zum Ende ihrer Grundschulzeit 95 Prozent aller Schülerinnen und Schüler das Abzeichen Seepferdchen erreichen. 70 Prozent sollen laut der Zielmarke das auch als Freischwimmer bekannte Bronze-Zeichen erreichen, mit dem Kinder als sichere Schwimmerinnen und Schwimmer gelten. Schulen können frei entscheiden, ob der Schwimmunterricht in einem Schuljahr gebündelt oder auf die Klassenstufen drei und vier verteilt wird.

dpa