Knapp ein Viertel der Beschäftigten in Hessen erlebt im Arbeitsalltag Generationenkonflikte. Das zeigt der DAK-Gesundheitsreport "Gen Z in der Arbeitswelt". Demnach berichten 23 Prozent aller bei der DAK versicherten Arbeitnehmer von Spannungen zwischen verschiedenen Altersgruppen. Bei Gen Z - also den zwischen 1995 und 2010 Geborenen - sind es 20 Prozent.
Für den Gesundheitsreport wertete das Berliner Institut IGES anonymisierte Daten von rund 262.000 bei der DAK versicherten Beschäftigten in Hessen aus. Zudem befragte das Forsa-Institut repräsentativ rund 1.000 Erwerbstätige im Alter von 18 bis 65 Jahren.
"Alt und Jung arbeiten in den Unternehmen nicht immer reibungslos zusammen. Generationenkonflikte im Job sind für viele Beschäftigte ein Thema", sagt Britta Dalhoff, Landeschefin der DAK-Gesundheit in Hessen. "Arbeitgeber müssen die Gesundheit aller Beschäftigen in den Vordergrund stellen, indem sie ein gesundes Miteinander fördern. Generationengemischte Teams können eine Lösung darstellen, um Vorurteile abzubauen und mehr Verständnis füreinander zu schaffen."
Arbeitsklima wichtig
Für 72 Prozent der Gen Z ist das Arbeitsklima und damit ein gutes Verhältnis zu den Kolleginnen und Kollegen besonders wichtig. Eine gute Bezahlung folgt mit 61 Prozent an zweiter Stelle, die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben mit 54 Prozent auf Platz drei.
Der Krankenstand der unter 30-Jährigen liegt laut Report in Hessen mit 4,9 Prozent unter dem Schnitt aller bei der DAK versicherten Beschäftigten (5,6 Prozent). Jüngere Beschäftigte lassen sich zwar häufiger krankschreiben, fehlen im Durchschnitt aber kürzer.