Mit einem Großaufgebot haben Stadt- und Bundespolizei mehr als 250 Menschen im Frankfurter Bahnhofsviertel und der Innenstadt kontrolliert. Die Aktion war Teil der hessischen "Innenstadtoffensive gegen Kriminalität", wie die Polizei mitteilte. Vor allem die Frankfurter Dealer- und Drogenszene habe bei der Aktion am Donnerstag im Fokus gestanden.
Die Polizisten leiteten nach eigenen Angaben 32 Strafverfahren ein, unter anderem wegen Drogenhandels und -besitzes sowie Fahrens ohne Führerschein.
Hinzu kamen demnach 22 Verfahren wegen Ordnungswidrigkeiten - häufig wegen Verstößen im Straßenverkehr. Insbesondere E-Scooter, aber auch Auto- und Fahrradfahrer seien kontrolliert worden. In vielen Fällen habe die Polizei auch ausländerrechtliche Verstöße entdeckt. Dazu zählen etwa die Einreise ohne Visum, der Aufenthalt oder das Arbeiten im Land ohne gültige Erlaubnis.
Drei Verstöße habe es gegen die Waffenverbotszone im Bahnhofsviertel gegeben. An der Konstablerwache fanden die Beamten zudem einen vermissten Jugendlichen, so die Polizei. Besucher des dortigen Wochenmarktes hätten das Polizeiaufgebot positiv wahrgenommen.