Beutel Cannabis weggeworfen Mann springt nach Flucht vor der Polizei in eiskalten Tümpel

Ein Mann flüchtet in der Nacht zum Sonntag vor der Polizei. (Symbolbild) Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Ein Mann flüchtet in der Nacht zum Sonntag vor der Polizei. (Symbolbild) Foto
© Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Er flieht vor der Polizei erst mit dem Auto, dann zu Fuß – und springt schließlich in einen sechs Grad kalten Tümpel. Der Einsatz endet mit einer ungewöhnlichen Bergung und mehreren Funden.

Ein Mann ist in Bremen-Neustadt vor der Polizei geflüchtet und in einen Tümpel gesprungen. Der 37-Jährige war in der Nacht zum Sonntag ohne Führerschein unterwegs und hatte Cannabis sowie ein Messer bei sich, wie die Polizei mitteilte. 

Einem Polizeisprecher zufolge weigerte sich der Mann zunächst, das rund sechs Grad kalte Wasser zu verlassen. Erst nach knapp einer halben Stunde ließ er sich mit einer Rettungsleine herausziehen. "Er war schon deutlich unterkühlt, das war schon gefährlich für ihn", sagte der Sprecher. Rettungskräfte brachten den 37-Jährigen ins Krankenhaus. 

Polizei stellt Cannabis und Messer sicher

Den Angaben zufolge fiel den Polizisten eines Streifenwagens gegen 3.15 Uhr ein Auto auf, das deutlich zu schnell fuhr. Als sie den Fahrer stoppen wollten, beschleunigte dieser und flüchtete. Der Mann bog mit dem Auto in eine Seitenstraße ein, setzte die Flucht zu Fuß fort und sprang in den nahegelegenen Tümpel. Dabei warf er laut dem Polizeisprecher einen Beutel mit knapp 40 bis 50 Gramm Cannabis weg. Die Menge liege deutlich über der gesetzlichen Grenze und entspreche mehreren Verkaufseinheiten.

Die Polizei stellte den Beutel sowie ein Messer, welches der Mann griffbereit an einer Kette um den Hals trug, sicher. Zudem beschlagnahmte sie sein Handy  sowie sein Auto. Ihn erwarten nun diverse Anzeigen, hieß es.

dpa