Ungewöhnlicher Polizeieinsatz Mann hält Predigt auf Autobahn-Standstreifen

Ein 33-Jähriger sorgte für einen ungewöhnlichen Polizeieinsatz. (Symbolbild) Foto: Gregor Fischer/dpa
Ein 33-Jähriger sorgte für einen ungewöhnlichen Polizeieinsatz. (Symbolbild) Foto
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Mit Mikrofon und Lautsprecher hält ein 33-Jähriger eine Predigt auf der A1 in Bremen. Der Polizei liefert er eine ungewöhnliche Begründung.

Einen mehr als ungewöhnlichen Ort hat ein 33-Jähriger für eine Predigt genutzt: Der Mann stellte dafür auf der Autobahn 1 in Bremen-Hemelingen sein Fahrzeug auf dem Standstreifen ab, wie die Polizei mitteilte. Mit Mikrofon und Lautsprecher verschaffte er sich Gehör und hielt als selbst ernannter "Botschafter Gottes" eine Ansprache. Als die Polizei eintraf, erklärte der Mann, der Platz sei ideal für seine Predigt. Denn an der Stelle habe sich ohnehin ein Stau gebildet und die Autos würden maximal Schrittgeschwindigkeit fahren. 

Die Polizei fand den Ort weniger ideal und bescheinigte dem Mann "eine himmlische Fehleinschätzung" der Situation. Neben dem gefährlichen Parkmanöver habe sich bei der Überprüfung ein "weiterer irdischer Makel" offenbart: Der 33-Jährige habe keine gültige Fahrerlaubnis besessen. Ein Bekannter habe die Fahrt fortsetzen müssen. Die Polizei betonte: "Autobahnen eignen sich für vieles - nur nicht als Kanzel."

dpa