Der 26-jährige Mann aus Heiligenhaus sei bei seiner Flucht vor der Polizei mit bis zu 160 Kilometern pro Stunde durch Heiligenhaus, Ratingen und Wülfrath gefahren und am Ende gegen ein Verkehrsschild geprallt. Dabei habe er sich nur leicht verletzt, teilte die Polizei in Mettmann am Mittwoch mit.
NRW: Zeuge meldet betrunkene Männer an Tankstelle
Ein Zeuge habe gegen 1.30 Uhr gemeldet, dass er zwei "augenscheinlich betrunkene junge Männer" an einer Tankstelle in Ratingen beobachtet hatte. Sie seien dort vorgefahren und hätten an die Scheiben der Tankstelle gespuckt. Dann sei das Duo davongebraust. Da der Zeuge der Polizei das Auto-Kennzeichen durchgeben konnte, war der Halter aus Heiligenhaus schnell ermittelt.
Als Beamte den Wohnort aufsuchten, kam ihnen das nun mit nur noch einer Person besetzte Auto bereits mit hoher Geschwindigkeit entgegen. Die Polizisten wendeten und versuchten, den Wagen einzuholen, der Richtung Wülfrath unterwegs war. Weil der Verfolgte auf bis zu 160 km/h beschleunigte, verloren die Beamten ihn zunächst aus den Augen, hieß es. Nach kurzer Fahndung wurde der Wagen dann auf einem Baumstumpf in einer Hecke eines Grünstreifens entdeckt.
Fahrer versteckt sich auf Garagenhof
Auch der Fahrer wurde gefunden – er hatte sich nach dem Unfall ohne Beteiligung Dritter auf einem Garagenhof versteckt. Ein Atemalkoholtest ergab den Wert von 1,6 Promille. Eine Blutprobe wurde veranlasst.

Zudem wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet. Der Sachschaden beträgt laut Polizei etwa 10.000 Euro.