Conference League Mainz hofft gegen Mostar auf Ende der Heimmisere

Hofft auf einen Mutmacher in der Conference League: der Mainzer Trainer Bo Henriksen. (Archivbild) Foto: Marcus Brandt/dpa
Hofft auf einen Mutmacher in der Conference League: der Mainzer Trainer Bo Henriksen. (Archivbild) Foto
© Marcus Brandt/dpa
Mainz 05 ist in der Bundesliga bisher nicht richtig in die Spur gekommen. Jetzt geht es international um weitere Punkte - mit einem wichtigen Rückhalt zwischen den Pfosten.

Seine Heimmisere in dieser Saison will der FSV Mainz 05 beim ersten Conference-League-Auftritt in der eigenen Arena beenden. Der Tabellen-16. der Fußball-Bundesliga geht am Donnerstag (21.00 Uhr/RTL+) als selbst ernannter Favorit in die zweite Partie der Ligaphase gegen HSK Zrinjski Mostar. "Wir wissen, dass wir gewinnen müssen. Ich habe ein gutes Gefühl. Wir haben Power und Energie", sagte Trainer Bo Henriksen.

30.000 Fans erwartet

Der Däne weiß natürlich auch, dass ein weiterer Rückschlag die Krise verschärfen würde: "Wenn wir verlieren, dann haben wir zu viel im Kopf." Gegen den bosnischen Meister erwarten die Rheinhessen, die zum Auftakt mit 1:0 bei Omonia Nikosia auf Zypern gewonnen hatten, etwa 30.000 Zuschauer. 

In der Liga hat Mainz alle vier Partien zu Hause verloren. "Wir wissen, dass wir besser verteidigen müssen", sagte Henriksen angesichts von jeweils vier Gegentoren gegen Leverkusen und beim Hamburger SV. 

Zentner kehrt ins Tor zurück

Immerhin können die Hausherren auf den zuletzt gesperrten Stammkeeper Robin Zentner setzen. "Natürlich ist Robin sehr, sehr wichtig für uns. Er ist ein Leader", sagte Henriksen. Außenverteidiger Mwene berichtete bei der Abschlusspressekonferenz auch von den Führungsqualitäten des Stammkeepers: "Er hält vor jedem Spiel super Motivationsreden in der Kabine." 

Mostar ist mit neun Titeln Rekordmeister in Bosnien-Herzegowina, für den Erfolgsclub spielte 2003/2004 auch der spätere kroatische Weltstar Luka Modric. Besonders achten müssen die Nullfünfer auf den 34 Jahre alten Kapitän und Top-Scorer Nemanja Bilbija (34), der zehn Tore in der bisherigen Spielzeit erzielte.

dpa