Weihnachtsbotschaft

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Papst öffnet Heilige Pforte in der Haftanstalt Rebibbia

Papst ruft in Weihnachtsbotschaft zu Frieden und Dialog auf - Heiliges Jahr eingeläutet

Papst Franziskus hat in seiner Weihnachtsbotschaft zum Frieden in der Welt aufgerufen. Waffen sollten "schweigen" und Spaltungen überwunden werden, forderte Franziskus am Mittwoch in seiner Ansprache im Vatikan, in der er traditionsgemäß den feierlichen Segen "Urbi et Orbi" ("Der Stadt und dem Erdkreis") erteilte. Anlässlich des an Heiligabend von ihm eingeläuteten Heiligen Jahres öffnete Franziskus am Donnerstag eine Heilige Pforte im Rebibbia-Gefängnis in Rom.
Video: Trauer überschattet Weihnachten in Bethlehem

Video Trauer überschattet Weihnachten in Bethlehem

STORY: Eine Kunstinstallation, die das Christuskind als Baby im Brutkasten zeigt und eine Krippe, deren Szenerie die Angriffe auf den Gazastreifen widerspiegelt - über dem Weihnachtsfest in Bethlehem liegt in diesem Jahr ein Schatten tiefer Trauer. Der als Geburtsstadt Jesu verehrte Ort liegt im vom Israel besetzten Westjordanland und der überwiegend palästinensischen Bevölkerung ist nicht sonderlich nach Feiern zumute. "Bethlehem ist sehr, sehr traurig", sagt dieser Souvenirverkäufer, "und alle Checkpoints und Zugänge sind geschlossen, so dass die Menschen nicht nach Bethlehem kommen können, selbst diejenigen, die in Jerusalem oder anderswo leben." Die Christmette in der Geburtskirche, die der lateinische Patriarch von Jerusalem, Pierbattista Pizzaballa, in der Nacht leitete, fiel entsprechend kleiner aus als sonst. Im Vatikan rief Papst Franziskus in seiner traditionellen Weihnachtsansprache "Urbi et Orbi" am Montag zur Beendigung des Krieges auf. in Konflikten wie im Gazakrieg getötete Kinder seien die "kleinen Jesuse von heute", sagte der Pontifex. Zum Überfall der radikal-islamischen Hamas auf Israel sagte er: "Mein Herz trauert um die Opfer des abscheulichen Angriffs vom 7. Oktober und ich wiederhole meinen dringenden Appell für die Befreiung derjenigen, die noch immer als Geiseln gehalten werden. Ich plädiere für ein Ende der Militäroperationen mit ihrer entsetzlichen Ernte unschuldiger ziviler Opfern." Bewohner des Gazastreifens berichteten am Montag von einer der schlimmsten Bombennächte seit Beginn des Krieges. Bei israelischen Angriffen auf das Flüchtlingslager Maghasi seien mindestens 78 Menschen getötet worden, teilte die palästinensische Gesundheitsbehörde mit. In Chan Junis starben den Angaben zufolge mehr als 20 Menschen.
Video: Steinmeier ruft zu Zusammenhalt und Zuversicht auf

Video Steinmeier ruft zu Zusammenhalt und Zuversicht auf

STORY: HINWEIS: Diesen Beitrag erhalten Sie ohne zusätzliche Vertonung BUNDESPRÄSIDENT FRANK-WALTER STEINMEIER: "In diesem Jahr hat sich die Welt in der Tat von ihrer dunklen Seite gezeigt. Wir haben Bilder von Leid und Zerstörung gesehen, Bilder von Hass und Gewalt. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine geht nun schon in den zweiten Winter. Und seit Herbst sehen wir mit Entsetzen die Gräueltaten der Hamas und die Opfer des Krieges im Nahen Osten. Dieses Jahr hat uns auch hier in unserem Land viele offene Fragen hinterlassen. Manch einer schaut skeptisch auf Staat und Politik. Und mancher hat Sorge vor der Zukunft." // "Vertrauen wir der Stärke und der Erfahrung, die in uns steckt. Vertrauen wir auf uns. Und lassen wir uns anstecken von der Zuversicht, die uns die Weihnachtsbotschaft sendet. Blicken wir mit dieser Zuversicht mutig ins Neue Jahr!"