Wie zuerst die "Pforzheimer Zeitung" berichtet hatte, wurde eine Gruppe von etwa 100 Kindern mit zwei Bussen in einen Freizeitpark bei Cleebronn gefahren.
Die beiden Freunde aus Kämpfelbach waren im Rahmen des örtlichen Ferienprogramms in Tripsdrill – und wurden bei der Heimfahrt zurückgelassen. Die Mutter eines der beiden Kinder, Sanem Öztürk, musste die Rückfahrt selbst organisieren.
"Da hätte Schlimmeres passieren können", sagte sie der "Pforzheimer Zeitung". Sie könne nicht verstehen, wie so etwas geschehen konnte. Den Verantwortlichen ginge es zunächst genauso, wie Bürgermeister Udo Kleiner betonte, der auf der Reise als Betreuer dabei war. Erst nach einigem Hin und Her habe man die Sache aufklären können.
Beim Durchzählen vor der Rückfahrt hätten zwei Kinder noch den Bus gewechselt, weshalb die Betreuer nicht merkten, dass zwei andere fehlten.
Ausflüge nach Tripsdrill werden fortgesetzt
Merkwürdig klingt in diesem Zusammenhang die Begründung des Bürgermeisters, dass die beiden Kinder ja schon morgens zu spät zur Abfahrt gekommen seien.
Die gemachten Erfahrungen werde man nutzen, damit es künftig nicht mehr zu solchen Vorfällen komme, betonte Kleiner. Trotz allem leisteten die Ehrenamtlichen, die den Ausflug erst ermöglichten, tolle Arbeit. Deshalb solle der Ausflug nach Tripsdrill auch zukünftig angeboten werden.
