Manche guten Vorsätze verkehren sich so schnell ins Gegenteil, dass es manchmal sinnvoller wäre, den Spieß einfach umzudrehen. Wie wäre es mit: mehr essen, mehr trinken, länger wach bleiben und weniger Sport treiben? Vermutlich dürften sich einige vor so viel Radikalität fürchten, denn hehre Pläne wie diese könnten sich ja umsetzen lassen. Aber realisierte gute Vorsätze fühlen sich bei Weitem nicht so gut an, wie geplante gute Vorsätze.
Wie gut, dass es deshalb den Vorsatz-O-Mat gibt. Die Schweizer Marketingagentur Feinheit hat eine hübsche Seite für Menschen gebastelt, die noch Vorsätze für 2014 brauchen und deren Absichten, sagen wir, eher abstrakter Natur sind. Heraus kommen dann herrlich absurde Vorsätze wie: "Ab sofort duftende Frauen ärgern", "zu Hause populäre Banker verachten" und "Monatlich Musicstar-Nerds lieben".
Einziger Haken an der Sache: Ab und an tauchen Schweizer Begriffe auf, die Deutschen vielleicht nicht so geläufig sind. Deshalb hier ein Miniglossar:
- SVP: Konservative Partei. Hat unter anderem den Minarettstreit mitinitiiert.
- Büsis: Katzen
- Cervelats: eine Fleischwurst, ähnlich der Lyoner
- Grosis: Großmütter, Omas
- Gipfeli: Frühstückscroissant