Die Damen des "AWO-Balletts" wollten auf der Bundesgartenschau tanzen – so wie immer: mit Sombrero und Perücke. Jetzt stehen sie in der Kritik wegen kultureller Aneignung. Über einen Fall, der in Deutschland viele wütend macht – die politisch Korrekten und die politisch Inkorrekten.
Vorwurf der kulturellen Aneignung "Ich verstehe die Welt nicht mehr": Erika Schmaltz und ihr "AWO-Ballett" wollten nur tanzen, aber ernteten massive Kritik

Kein Sombrero, keine Japan-Perücken – das Mannheimer "AWO-Ballett" soll wegen kultureller Aneignung bei seinen Auftritten auf bestimmte Kostüme verzichten. Erika Schmaltz, 75, gründete die Tanzgruppe vor 43 Jahren.
© Anne Ackermann