Immer weniger Menschen in Deutschland bekommen eine Erstimpfung gegen das Coronavirus. Die Zahlen der Corona-Impfungen im Land sind in den letzten Wochen stagniert, wie das Impf-Dashboard des Robert-Koch-Instituts zeigt. Schon seit Anfang Juli lassen sich immer weniger Menschen immunisieren; seit Ende August/Anfang September gab es keinen Tag mehr, an dem mehr als 300.000 Impfdosen verabreicht wurden.
Am Montag wurden mehr als 87.000 Menschen immunisiert – von ihnen wurden rund 28.400 erstmals geimpft. In der Vorwoche waren es rund 150.000 Corona-Impfungen, mit mehr als 48.800 Erstimpfungen.
Erstmals vierstelliger Wert bei Erstimpfungen
Auffallend ist der vergangene Sonntag, der Tag der Deutschen Einheit. Nur 12.780 Impfdosen wurden an diesem Tag verabreicht – der niedrigste Wert der deutschen Impfkampagne bisher. Von diesen rund 12.800 Impfungen waren 4828 Erstimpfungen – der erste vierstellige Wert seit Beginn der Corona-Impfungen in Deutschland. 6325 Zweitimpfungen wurden verabreicht – so wenige wie seit Januar nicht mehr.
In Deutschland haben 56.713.234 Menschen den ersten Piks gegen das Coronavirus erhalten. Das entspricht rund 68,2 Prozent der Gesamtbevölkerung. 64,7 % der Gesamtbevölkerung sind vollständig geimpft. In Zahlen sind das 53.818.763 Menschen.
Von den mindestens 60-Jährigen sind 86,3 Prozent erstgeimpft und 84,4 vollständig immunisiert. In der Altersgruppe der 18- bis 59-Jährigen sind es knapp 71 bzw. 70,5 Prozent. Und bei den 12- bis 17-Jährigen sind 42,2 Prozent einmal geimpft, während gut 35 Prozent den vollständigen Impfschutz genießen. (Stand: 5. Oktober)